Der Marae Taputapuatea wurde zu Unesco-Weltkulturerbe erklärt

Der Marae Taputapuatea, eine Kultstätte unter freiem Himmel auf der Insel Raiatea in Französisch-Polynesien, wurde am 9. Juli 2017 auf die prestigereiche Liste des Unesco-Weltkulturerbes gesetzt. Er ist das 43. französische Kultur- und Naturgut, dem diese Auszeichnung verliehen wurde.

Auf den Gesellschaftsinseln befindet sich der Marae Taputapuatea, eine Versammlungsstätte, auf der Zeremonien und Bestattungsriten abgehalten wurden. Die Kultstätte besteht aus einer gepflasterten Plattform, in deren Mitte sich ein Stein erhebt.

Diese dem Kriegs- und Fruchtbarkeitsgott Oro geweihte heilige Stätte gilt als der Ort, an dem die Welt der Lebenden an die der Vorfahren grenzt, und ist ein Zeugnis der tausendjährigen Maohi-Zivilisation.

Die Unesco hat sich im letzten Sommer entschlossen, diesen Marae, der zu den bedeutendsten Französisch-Polynesiens zählt, zu Weltkulturerbe zu erheben.

Es gibt in Polynesien sehr viele Marae, auf denen sich die Bevölkerung bei kulturellen, sozialen und politischen Ereignissen versammelte.

Auf dem Programm stehen ebenfalls Tauchen und Segeln

Ein Besuch des Marae Taputapuatea ist eine Gelegenheit, die anderen Wunder der Insel zu entdecken. Vor Raiatea, einer der weniger bekannten Gesellschaftsinseln, können Taucher eine breite Vielfalt an Meerestieren sehen (Delfine, Leopard-Stechrochen, Schwarzspitzen-Riffhais …).
Raietea ist auch ein Seglerparadies. Die Segelbedingungen innerhalb der Lagune sind optimal und die Insel besitzt den einzigen befahrbaren Fluss Polynesiens, den Faaroa, den man mit der Piroge herunterfahren kann.