Pascal Gentil: ein Olympia-Interview

Es ist vollbracht! Die Olympischen Sommerspiele 2024 werden in Paris stattfinden. Pascal Gentil, Taekwondo-Weltmeister und Mitglied des Comité Paris 2024, gewährte uns ein Interview.

Die Bewerbung um die Olympischen Spiele ist ein wahrer Wettkampf. Mit welcher olympischen Disziplin könnte man ihn vergleichen? „Mit dem Rudersport“, antwortet Pascal Gentil ohne Zögern. „Rudern ist ein sehr harter, universeller Mannschaftssport. In der Bewerbungsphase sind wir alle in die gleiche Richtung gerudert, bis zum Sieg am 13. September. Um Olympia nach Paris zu holen, hat Frankreich Einigkeit, Zusammenhalt und einen starken Sinn für das Kollektiv gezeigt. „Wir haben dafür gesorgt, dass dieses schöne Projekt von allen akzeptiert wurde: von den Behörden, den Sozialpartnern, den NRO, den Unternehmen. Trotz unserer Unterschiede hatten wir alle den gleichen Traum, den gleichen Diskurs und die gleiche Kohärenz.

Eine kollektive Leistung

Es ist Frankreich gelungen, die Mitglieder des CIO davon zu überzeugen, dass es bereit ist, das Publikum und die Sportler aus aller Welt zu empfangen. Die größte Herausforderung steht dem Land aber noch bevor. „Wir sind Sportler“, sagt der Taekwondo-Champion. „Das heißt, dass wir Spitzenleistung bringen wollen.“ Auch Frankreich nimmt eine kollektive und globale Herausforderung an: „Dies gilt für die Eröffnungszeremonie, bei der die Augen der ganzen Welt auf uns gerichtet sein werden, aber auch für den Empfang der Gäste, der Sportler und der Zuschauer, für das Einhalten des Olympia-Budgets und – so hoffen wir – für die Leistungen unserer Sportler und Sportlerinnen.Es gibt nichts Schöneres, als solche Ziele zu haben!“

1924-2024

Genau 100 Jahre später wird Paris im Sommer 2024 wieder die Olympia-Hauptstadt sein. Pascal Gentil sieht darin nicht nur ein schönes Symbol, sondern auch ein starkes Zeichen für die kommende Generation, die bereits heute „Generation 2024“ getauft wurde.„Es zeigt, dass die olympischen Werte – Spitzenleistung, Freundschaft und Respekt – noch immer lebendig sind.“

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