Der von den Römern für die Trinkwasserversorgung der 30 km entfernt gelegenen Stadt Nîmes erbaute Pont du Gard ist ein grandioses Aquädukt. Im Jahr 2000 wurde die Anlage völlig umgebaut und besitzt jetzt ein Kino, ein Museum und einen Ausstellungsraum.
Wege durch die Garrigue in der Nähe der Brücke ermöglichen es, die Artenvielfalt der Pflanzenwelt in der Nähe der berühmten Brücke zu bewundern: Steineichen, Wacholderbäume, Olivenbäume… Ein seit Jahrhunderten unberührtes Naturerbe.
GUTEN APPETIT!
In Paris setzt man sich bei schönem Wetter auf eine Caféterrasse – in der Provence speist man in Gartenrestaurants! Reservieren Sie einen Tisch auf der in einen Baum gebauten Terrasse des Platane in Saint-Saturnin-les-Apt, bei Fanette in Fox-Amphoux, unter den Sonnenschirmen der Terrasse von La Coquillade in Le Perrotet oder in La Passarelle in Marseille.
KULTUR
Anlässlich seines 150-jährigen Jubiläums hat das internationale Operngesangsfestival von Orange in diesem Jahr Placido Domingo eingeladen und präsentiert unter anderem „Romeo und Julia“ von Prokofjew, die 8. Sinfonie von Mahler und „Don Giovanni“ von Mozart.
Diese historische Ausgabe des Festivals sollten Sie nicht verpassen, zumal Sie Orange in nur 45 Minuten mit dem Auto von Nîmes aus erreichen können!
AUSFLUG
Les Baux-de-Provence, 45 km von Nîmes entfernt, besitzt ein unglaublich reiches architektonisches Erbe. Ein sehr origineller Ausflug in der Gegend ist die Wanderung im Val d’Enfer – dem „Höllental“. Der 6 km lange Wanderweg in den Alpilles führt durch atemberaubende Kalksteinlandschaften, die Bilder von Dantes Hölle heraufbeschwören.
RÜCKBLICK AUF DIE TOUR
Die Tour startet in diesem Jahr zum ersten Mal am Pont-du-Gard. Das berühmte Bauwerk diente bei Etappen, die durch die Region führten, jedoch schon mehrmals als malerische Kulisse: bei den Etappen Marseille-Alès 1957, Millau-Avignon 1987 oder Miramas-Montpellier 2005.
ERLEBNIS
Im Couvent des Cordeliers in Forcalquier findet jedes Jahr das Festival Cooksound statt, das Kino mit Musik und Gastronomie verbindet. Was den „Cook“-Aspekt angeht, stehen Speisen aus lokalen Bioprodukten der Jahreszeit auf dem Menü. In Sachen Sound gibt es ein vielfältiges Musikprogramm mit Funk, Groove und Soul.