"France eMotion": Das französische Kulturerbe aus der Sicht vier internationaler Fotografen

Atout France und das Institut Français haben jungen Künstlern die Möglichkeit gegeben, Frankreich zu bereisen, damit sie ihren Blick auf 35 französische Kulturstätten wiedergeben können. Eine Sammlung einzigartiger und poetischer Werke, die auf der App „France eMotion“ erhältlich ist– signiert von Ishola Akpo aus Benin, Edu Monteiro aus Brasilien, Lourdes Segade aus Spanien. Im Fokus: die Museen.

Der amerikanische Fotograf David Schalliol zeigt seine Vision des Musée d’Orsay. Irgendwo im mysteriösen Schatten einer vierten Dimension werden die Besucher durch das leuchtende Ziffernblatt der riesigen Uhr eingesogen. Rechts davon, dem Gemälde von Courbet den Rücken zugewandt, scheinen die lebendigen Modelle von einem anderen Planeten zu stammen.

Besondere Formen im Musée des Confluences

Das Musée des Concfluences in Lyon, aufgenommen von Lourdes Segade. Ein Spiel aus ineinander verschlungenen Kurven und Geraden.

Besondere Formen im Musée des Confluences

Das Musée des Concfluences in Lyon, aufgenommen von Lourdes Segade. Ein Spiel aus ineinander verschlungenen Kurven und Geraden.

Der ehemalige Güterbahnhof "Saint-Sauveur" von Lille ist seit 2009 Ausstellungs- und Freizeitort. Die Reisen an diesem Bahnhof sind nunmehr viel weiter und verträumter - ferne Kontinente werden per Zufall in den Ausstellungen entdeckt. Um seine Version zu betonen, unterstreicht David Schalliol ihren fiktiven Charakter durch die schwarzen Rahmen, wie die eines Films.

Die Orangerie wurde für die Orangenbäume des Jardin des Tuileries erbaut und von Claude Monet für die Unterbringung seiner großen Wandgemälde der Serie „Seerosen (Nymphéas)“ auserwählt. Als Meister seines Fachs lässt David Schalliol die Silhouetten der Besucher verblassen - aufgenommen in ihrer Bewegung entlang der großen, gekrümmten Gemälde.

Im gedämpften Licht entspringen dem Schatten einzelne Figuren, die überraschen und neugierig machen. Das Musée du quai Branly – Jacquec Chirac trägt die Unterschrift des großen Architekten Jean Nouvel. Es ist seit 2006 Ausstellungsort für nicht-westliche Kunst. Das Gebäude, das sich aus bunten Schachteln zusammensetzt, liegt gegenüber vom Eiffelturm und hat Ishola Akpo schlichtweg fasziniert.

Im gedämpften Licht entspringen dem Schatten einzelne Figuren, die überraschen und neugierig machen. Das Musée du quai Branly – Jacquec Chirac trägt die Unterschrift des großen Architekten Jean Nouvel. Es ist seit 2006 Ausstellungsort für nicht-westliche Kunst. Das Gebäude, das sich aus bunten Schachteln zusammensetzt, liegt gegenüber vom Eiffelturm und hat Ishola Akpo schlichtweg fasziniert.

Animierte Bilder

Anlässlich der Ausstellung wurde eine App entwickelt, deren Fotos sogar animiert sind! Die französischen Künstler Julie Chheng und Thomas Pons haben eine animierte Figur erfunden, die mit den Fotografien eins wird – dank der VR-App „France eMotion“. Sie ist kostenlos im App Store und auf Google Play erhältlich. Spielerisch und poetisch zugleich!

Auf Welttournee

Die Ausstellung wird in der Pariser Conciergerie gezeigt, einem Ort, der vom Centre des monuments nationaux, dem Zentrum für nationale französische Denkmäler, verwaltet wird. Anschließend wird die Ausstellung unter anderem in Spanien, Italien, Deutschland, Brasilien, in den USA oder auch Benin zu sehen sein. Bis 2020 setzt sie ihre internationale Reiseroute fort.

Auf Welttournee

Die Ausstellung wird in der Pariser Conciergerie gezeigt, einem Ort, der vom Centre des monuments nationaux, dem Zentrum für nationale französische Denkmäler, verwaltet wird. Anschließend wird die Ausstellung unter anderem in Spanien, Italien, Deutschland, Brasilien, in den USA oder auch Benin zu sehen sein. Bis 2020 setzt sie ihre internationale Reiseroute fort.