Frankreich ist 2023 Austräger der Rugby-Weltmeisterschaft

Frankreich bereitet sich auf die Rugby-Weltmeisterschaft 2023 vor. 48 Matches werden in 9 Gaststädten ausgetragen: Die Organisatoren versprechen ein großes 45-tägiges Fest, das über den sportlichen Rahmen hinausgehen wird. Hier schon mal ein Vorgeschmack auf das Ereignis…

Nach der Ausgabe von 2007 ist Frankreich 2023 zum zweiten Mal in der Geschichte Veranstalter der Rugby-Weltmeisterschaft. Das Ereignis wird von den begeisterten Anhängern des ovalen Balls schon sehr erwartet, verspricht jedoch, weitaus mehr Menschen zu begeistern als nur die Fans.

45-tägige Feierlichkeiten

Die 10. Weltmeisterschaft in der Rugby-Geschichte findet 200 Jahre nach Einführung dieser Sportart statt, und zwar vom 8. September bis zum 21. Oktober 2023. Es bietet sich die Gelegenheit, an den Gründungsgeist des Rugbys anzuknüpfen und das Sportereignis während 6 Wettkampfwochen zu feiern. Das Fest findet in ganz Frankreich statt und insbesondere in 9 Gaststädten: Bordeaux, Lille, Lyon, Marseille, Nantes, Nizza, Saint-Denis, Saint-Etienne und Toulouse...

„We are rugby, we are 2023"

Das ist das Motto der Weltmeisterschaft 2023. Man muss nicht spielen oder Fan sein, um „Rugby zu sein“. Rugby geht weit über das Spielfeld hinaus und ist viel mehr als nur Sport: Es vereint Selbstlosigkeit, kollektives Engagement und Respekt. Die Weltmeisterschaft 2023 möchte ihre Werte hochhalten und lädt 450.000 Besucher ein, diese zu teilen.

Normen brechen

Rugby wurde im November 1823 dank der „bahnbrechenden“ Geste von William Webb Ellis geboren. Bei einem Fußballmatch hatte sich der britische Student des Balles bemächtigt und ihn mit beiden Händen bis zum gegnerischen Tor gebracht. Ein Wunsch, aus „Normen auszubrechen“, eine Hoffnung, überraschen zu können und die Freude an Unerwartetem sind es, was die Organisatoren für 2023 inspiriert hat.

Die besten Spieler der Welt

Ein außergewöhnlicher Wettkampf, außergewöhnliche Spieler. Die Weltmeisterschaft trägt den Stempel der berühmtesten Spieler der Rugby-Geschichte: Man denke an die emblematischen Kapitäne (Sean Fitzpatrick, John Eales oder Richie McCaw), an die Treffer in Serie (Jonah Lomu, Bryan Habana, Drew Mitchell, Shane Williams) und die großartigen Schützen (Grant Fox, Gavin Hastings, Dan Carter, Sir Jonny Wilkinson). Auf Seite der Franzosen haben Frédéric Michalak oder Thierry Dusautoir das gesamte Ausmaß des French Flairs gegen die All Blacks im Jahr 2007 gezeigt. 2023 werden 600 Spieler aus 5 Kontinenten und aufgeteilt auf 20 Teams teilnehmen.