François I. und holländische Kunst im Louvre Museum

Von 18. Oktober 2017 bis 15. Jänner 2018 findet im Louvre Museum (Musée du Louvre) die Ausstellung "François 1. und die Kunst der Niederlande" statt. Die Ausstellung zeigt die französische Renaissance von einer neuen Seite und erlaubt den Besuchern, ihre Vielfalt, ihre Extravaganzen und ihre Monumentalität zu begreifen.

Der französische König François I. ist dafür bekannt, italienische Kunst überaus geschätzt zu haben. Seine Förderung der Kunst führte auch zur italienischen Schule von Fontainebleau, doch seine Herrschaft war weiters stets bemüht, Künstler holländischen Ursprungs nach Frankreich zu holen.

Die bekanntesten dieser Künstler aus dem Norden, die während seiner Regentschaft tätig waren, spezialisierten sich auf die Porträtmalerei - Jean Clouet und Corneille de la Haye. Die Ausstellung zeigt das außergewöhnliche Werk von Jean Clouet (nur etwa 10 Gemälde werden zweifelsfrei dem Künstler zugeschrieben) sowie einige seiner gezeichneten Vorstudien.

Sowohl in Paris als auch in der Normandie, der Picardie, der Champagne und im Burgund entstand, vorwiegend durch gemalte Manuskripte und religiöse Malerei, eine Welle an nördlichen Einflüssen (d'Anvers, Brüssel, Leyden oder Haarlem). Jüngere Recherchen haben erkannt, dass einige Künstler zu Unrecht in Vergessenheit geraten sind. Godefroy le Batave, Noël Bellemare, Grégoire Guérard, Bartholomeus Pons und weitere bis dato anonyme, jedoch nicht weniger talentierte Künstler, schufen ihre Werke wie etwa Bücher, Kirchenfenster, Wandteppiche oder Skulpture.

Der König kaufte übrigens in großen Mengen Wandteppiche, Goldschmiedekunst und flämische Gemälde.

Adresse

Musée du Louvre
Rue de Rivoli
75001 Paris

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